Wer es noch nicht getan hat, der lese bitte zuerst die zu diesem „Tagebuch“ gehörende Einleitung.
„Mögen 1000 Kamelflöhe Deine Unterhose heimsuchen!“ schallt es lautstark durch unsere Wohnung. Klar und deutlich vernehmbar aus der unteren Etage. Vorsichtig schleiche ich mich an und sehe den Zwerg verärgert das Telefon in die Ecke werfen.
„Geht’s noch?“ frage ich, ernsthaft verägert. „Blöder Sack, Du glaubst gar nicht, wie sehr einem Leute auf den Geist gehen können.“
„Hallo, wir lassen Dich hier frei wohnen, keine Miete, kostenloses Essen und Du nennst mich blöder Sack.“ „Nein, der Depp am Telefon. Hast Du schon mal mit diesen Call-Center-Typen telefoniert, wenn Du nicht darauf vorbereitet warst? Der wollte mir einen neuen Handyvertrag aufdrängen, kostenlos dazu ein Netbook, eine Playstation 3, ein Festnetztelefon, den passenden Tarif dazu, orthopädische Stützstrümpfe, zwei Kilo Glückskekse und das waren nur die erwähnenswerten Sachen.“
„Wenn solche Typen aufnahmeresistent sind, sage ich „Schönen Tag noch, kein Interesse.“ und lege auf“, sage ich.
„Eure Auflegtaste ist kaputt“, äußert der mehr als entnervte Zwerg.